Frauen mit Behinderungen sind besonders stark von Gewalt betroffen.
(Wien, 07.12.2022) Am Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) endet die globale UN-Kampagne #16Tage gegen Gewalt an Frauen namens „Orange the World“. Die Kampagne soll mit einem sichtbaren und orangen Zeichen auf die nach wie vor am weitesten verbreitete Menschenrechtsverletzung aufmerksam machen. Als Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen zeigt sich die Lebenshilfe solidarisch und informierte besonders über Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen.
Alle Kinder verdienen eine Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten, die ihre unterschiedlichen Talente fördert und sie zu selbstbestimmten, toleranten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten werden lässt. Aktuell gibt es eine Online-Unterschriftenaktion, damit Kinder mit Beeinträchtigung ein 11. und 12. Schuljahr absolvieren dürfen, so wie alle anderen Kinder auch.
Nach den erfolgreichen Theateraufführungen der „Sauwaldstory“ im Mai 2022 meldet sich das außergewöhnliche Ensemble „Theater INNklusiv“ mit einer neuen Produktion zurück.
Mit einer Bausteinaktion bittet die Lebenshilfe um Unterstützung für Um- und Ausbauprojekte für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Münzkirchen. Bausteine können in der Höhe von 10, 20, 50 und 100 Euro erworben werden.
Der internationale Tag der Menschen mit Beeinträchtigung ist ein jährlicher Anlass, um über die rechtliche Lage von Menschen mit Beeinträchtigung Bilanz zu ziehen. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Menschen mit Beeinträchtigung fehlt weiterhin die rechtliche Gleichstellung und Teilhabe im gesellschaftlichen Leben, besonders in der Schulbildung und am Arbeitsplatz. Das sind jedoch die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben. Viel zu oft wird vergessen, dass Selbstbestimmung nicht nur ein allgemeines Bedürfnis, sondern ein Bürgerrecht ist.
Der von der Regierung gewährte Pflegebonus führt zu weiterem Frust unter den Mitarbeiter*innen der Lebenshilfe OÖ. Da auf die Ausbildung statt auf die Tätigkeit abgestellt wird, bekommen relevante Teile der für die Pflege benötigten Menschen schon zum zweiten Mal keinen Pflegebonus „In den multiprofessionellen Teams der Behindertenhilfe müssen Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichem Ausbildungshintergrund de facto die gleiche Leistung erbringen“, weist Geschäftsführer Mag. Gerhard Scheinast auf die Ungerechtigkeit hin. Die Lebenshilfe OÖ fordert in einem offenen Brief an Bundesminister Rauch eine Anpassung des Bundesgesetzes.
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