Seit 35 Jahren ein familiärer Ort des Wachsens

Familiäre Gruppen, eine abwechslungsreiche Angebotspalette und die enge Zusammenarbeit mit externen Experten hat sich bewährt: der Lebenshilfe-Kindergarten feiert im Februar 2019 sein 35-jähriges Jubiläum.

Im Februar 1984 nahm der Lebenshilfe-Kindergarten im Stadtteil Laab gemeinsam mit dem Regelkindergarten in Braunau seinen Betrieb auf. Im September 1995 erfolgte eine Übersiedelung in einen Klassenraum der Pestalozzischule, bevor mit April 2000 der derzeitige Standort in der Sebastianistraße im eigenen Anbau zum Regelkindergarten Neustadt bezogen wurde. Gegenseitige Besuche, der gemeinsam genutzte Garten sowie gemeinsame Psychomotorik-Einheiten mit dem Regelkindergarten, fördern das Miteinander von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung. „Durch den geplanten Neubau des angrenzenden Stadtkindergartens erhoffen wir uns, dass Inklusion in unserem Haus noch besser gelebt werden kann“, so Maria Rehatschek, Leiterin des Lebenshilfe-Kindergartens Braunau.

Teamwork zugunsten der Kinder

Fünf Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf werden durch drei langjährige Mitarbeiterinnen begleitet. Ein kompetentes Therapeutenteam bestehend aus einer Physiotherapeutin, einer Ergotherapeutin, eine Logopädin und einer Psychologin runden das Pädagoginnenteam ab. Neben den Psychomotorik-Einheiten ist das heilpädagogische Reiten ein fixes Angebot des Lebenshilfe-Kindergartens ist. Neben den bewährten Therapiemöglichkeiten ist das Team auch gegenüber neuen Ansätzen aufgeschlossen. So besuchten die Pädagoginnen 2016 etwa einen Grundkurs zur Rota-Basis-Prophylaxe, deren Maßnahmen seitdem in den Kindergartenalltag einfließen. „Eine gute, sich gegenseitig unterstützende Zusammenarbeit zugunsten unserer Kinder ist für uns selbstverständlich“, erklärt Maria Rehatschek.

Die familiären Kleingruppen ermöglichen einen Mix aus spannenden Gruppenaktivitäten und individueller Förderung. Fünf Plätze sind derzeit belegt, bis zu acht Kinder mit besonderen Bedürfnissen können im kommenden Kindergartenjahr begleitet werden.

5.2.2019